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Käse enthält viele Stoffe, die der menschliche Körper benötigt wie Kalzium und Zink. Wer auf auf seine schlanke Linie achtet oder mit einem zu hohen Cholesterinspiegel kämpft, hat aber oft Bedenken wegen des relativ hohen Fettgehalts im Käse. Das muss aber nicht sein.

Käsegenuss ohne Reue

Fettgehalt im Käse

Alle Käsebestandteile außer dem Wasser bilden die sogenannte Trockenmasse. Je mehr Trockenmasse ein Käse enthält, desto härter ist er. Während der Käsereifung verdunstet ein Teil des Wassers, so dass ein Käse im Lauf seine Entwicklung an Gewicht verliert und fester wird. Das Gewicht in der Trockenmasse verändert sich während des Reifens jedoch kaum. Um ihre Sorten in Hart-, Schnitt- und Weich- und Frischkäse einzuteilen, müssen die Hersteller den Fettgehalt der Käse in der Trockenmasse angeben (F.i.d.Tr.).

Ausschlaggebend für den Verzehr des Käses ist jedoch der absolute Fettgehalt. Das ist der Anteil an Fett, den man pro 100 Gramm wirklich zu sich nimmt. Schließlich isst man den Käse nicht „trocken“, sondern mit seinem Wasser- bzw. Molkeanteil.

Man rechnet bei:

Hartkäse (z. B. Parmesan, Pecorino, Bröckelgouda): F.i.d.Tr. x 0,7
Schnittkäse (z. B. Gouda, Bergkäse): F.i.d.Tr. x 0,5
Weichkäse (z. B. Brie, Camembert, Roquefort): F.i.d.Tr. x 0,4
Frischkäse (z. B. Rucola-Frischkäse): F.i.d.Tr. x 0,3

Beispiel: Gouda jung 48 % F.i.d.Tr. 48 x 0,5 = 24 (% Fett absolut)

Somit wird klar, dass die Angabe des Fettes in der Trockenmasse nicht ausschlaggebend für den tatsächlichen Verzehr des Fettes ist.

Light-Käse

„Leichter“ Käse hat zwar tatsächlich weniger Fett, ist aber trotzdem nicht zwangsläufig immer die gesündeste Variante. Denn viele Light-Käse-Sorten werden rein industriell produziert und weisen eine Anzahl an Zusatzstoffen wie Farb- und Konservierungsstoffe auf. Zudem wird der „leckere“ Geschmack häufig über Geschmacksverstärker erreicht. Achten Sie beim Kauf von Light-Käse also auf dessen Naturbelassenheit!

Cholesterin

Wer unter einem zu hohen Cholesterinspiegel leidet, dem wird häufig empfohlen, cholesterinhaltige Nahrungsmittel zu meiden. Da Cholesterin vor allem in tierischen Fetten vorkommt, zählt hierzu auch Käse. Allerdings ist muss deshalb niemand auf Käse verzichten. Denn neben den fett-reduzierten Käsesorten empfehlen sich Schaf- und Ziegenkäse. Sie enthalten weit weniger als die Hälfte an Cholesterin als vergleichbare Kuhmilchkäse, zudem handelt es sich bei dem enthaltenden Cholesterin hauptsächlich um das „gute“ Cholesterin HDL.

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