Käse ist ein Naturprodukt, das auch nach dem Kauf noch weiter reift. Bei richtiger Lagerung ist dieses hochwertige Lebensmittel recht lange haltbar. Mehr dazu…
Käse mag es kühl, dunkel und trocken
Alles Käsesorten sollten möglichst kühl, dunkel und bei geringer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Frischkäse gehört in die untere Etagen oder die 0°-Zone des Kühlschranks. Beachten Sie, dass er vergleichsweise schnell verdirbt und deshalb nicht zu lange bei Raumtemperatur stehen sollte. Weichkäse und Edelpilzsorten werden am besten im Käsepapier auf den mittleren Etagen gelagert. Sie sollten nicht zu kühl liegen, weil das dem Geschmack schadet. Außerdem empfiehlt es sich, den direkten Kontakt zu anderen Käsesorten zu meiden um eventuelles „Überspringen“ des Weiß- oder Blauschimmles zu vermeiden. Schnitt- und Hartkäse dürfen sogar außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden – sofern der Platz kühl, luftig und dunkel ist. Da Schimmel nicht in diese Käsesorten eindringt, kann der Käse nach dem Wegschneiden der befallenen Stellen noch unbedenklich verzehrt werden.
Lagerungstipps auf einen Blick
- Verwenden Sie offenporige Verpackungen, wie unser Käsepapier.
- Lagern Sie Käse kühl, also bei rund 2 bis 4 Grad Celsius.
- Käse am Stück ist länger lagerfähig als Käsescheiben.
- Hobeln Sie Hartkäse beim Verzehr stets an allen offenen Seiten ab.
- Schneiden Sie Käse auf einem eigenen Brett. Niemals Bretter verwenden, auf denen zuvor Brot lag, denn die Heferückstände des Brotes lassen den Käse schneller schimmeln.
- Nehmen Sie Käse etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank, damit er sein Aroma besser entfalten kann.
- Vermeiden Sie bei der Lagerung Staunässe und den Kontakt zu Kondenswasser.
- Bewahren Sie Käse (mit Ausnahme von Frischkäse) nie in luftdicht verschlossenen Dosen auf.
- Käse kann Fremdgeruch annehmen bzw. abgeben. Legen Sie ihn darum nicht unmittelbar neben stark riechende Lebensmittel.
- Frieren Sie Käse nicht ein. Durch die sehr niedrigen Temperaturen bekommt der Käse einen Schock und der Reifeprozess wird unterbrochen. Dadurch verliert Käse erheblich an Geschmack. Eine Ausnahme bilden hier Hartkäse wie zum Beispiel Parmesan. Durch den geringen Wasseranteil des Käses ist das Einfrieren kein Problem. Um sich langes Auftauen zu ersparen, sollte man den Käse bereits gerieben in passenden Portionen einfrieren.